die Stadt

Willkommen in Saarbrücken! Bienvenue à Sarrebruck.

Wie Rom auf sieben Hügeln erbaut, Landeshaupt- und Universitätsstadt, eine Stadt mit Flair und Lebensqualität sowie Heimat des legendären FCS – das ist Marions Geburtsstadt und Kais Heimatstadt. Auf diesen Unterschied legt Marion übrigens großen Wert, denn schließlich hat sie die Stadt bereits ein paar Wochen nach Ihrer Geburt wieder verlassen und ist in den kommenden Jahren immer mal wieder bei den saarländischen Großeltern auf Besuch gewesen. Kai wiederum ist ein „waschechter Saarbrigga“, der erst im zarten Alter von 26 seine geliebte Heimat Richtung München verließ.

Erstmals im Jahre 999 erwähnt, erstreckt sich Saarbrücken entlang der Saar und ist heute Teil der QuattroPole, einem grenzüberschreitenden Städtenetz. Gemeinsam mit Trier, Metz und Luxembourg bildet Saarbrücken das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum der ersten europäischen Großregion, bestehend aus dem Saarland, Luxembourg, Lothringen, Rheinland-Pfalz und Wallonien. Hier wurde und wird stets europäisch gelebt und gehandelt. Als an „Schengen“ noch niemand gedacht hat, ist man von Saarbrücken immer schon ohne Kontrollen schnell mal über die grüne Grenze nach Frankreich gefahren, um zu essen, günstig zu tanken und einzukaufen.

Blick auf die Altstadt mit Staatstheater. Am unteren Bildrand: Schloss und Teil des Landtages

Blick auf die Altstadt mit Staatstheater. Am unteren Bildrand: Schloss und Teil des Landtages

Der großartige FCS. Bitte auf Bild klicken und nachfolgende Inhalte lernen. Es wird an der Hochzeit abgefragt ;-)

Der großartige FCS. Bitte auf Bild klicken und nachfolgende Inhalte lernen. Es wird an der Hochzeit abgefragt 😉

Gut Essen und Trinken ist für die Saarländer sowieso ein Stück Lebensfreude. Das spiegelt sich auch in der Gastfreundlichkeit der Menschen in Saarbrücken wieder. Mit dem St. Johanner Markt und dem Nauwieser Viertel gibt es in Saarbrücken gleich zwei, wenn auch sehr unterschiedliche, Kneipen- und Restaurantviertel, die sich vor keiner wirklich großen Großstadt verstecken müssen. Auf den „Markt“ geht man um zu sehen und gesehen zu werden und um zu speisen. Ins benachbarte „Viertel“ geht man, um in lockerer Atmosphäre mit Freunden „ähner se trinke“, Musik zu hören und Tischfußball zu spielen. Und im Sommer geht man natürlich auch an den „Staden“. Gerade Familien mit Kindern genießen die Spielmöglichkeiten an den großen Spielplätzen am Saarufer. Der ultimative Treff für alle Freiluftfanatiker ist der Ulanenpavillon (vom Theater flußaufwärts unter der Bismarckbrücke hindurch). Hier trifft man sich bei einem Bier oder Gläschen Rosé und genießt die Sonne. Mindestens die Hälfte der Saarbrücker Hochzeitsgesellschaft könnt ihr im Sommer ohne Verabredung stets am Pavillon treffen. Zumeist steht auch noch unser Hochzeitsauto davor.

Impression vom St. Johanner Markt, Foto: © Zippo Zimmermann, http://www.designladen.com

Herbst am Staden, © Hermann Strauß

Der Name Saarbrücken hat übrigens nichts mit dem modernen Wort Brücke zu tun, denn zur Zeit der ersten Erwähnungen des Ortes und des Castellums gab es dort keine Saarbrücke. Der Name der ersten Siedlung an dieser Stelle lautete sinngemäß „Saarfels“, denn der älteste überlieferte Name Sarabriga stammt aus dem Keltischen und der Wortteil Briga wird übersetzt als Felsen, großer Stein. Gemeint ist damit wohl der große Felsen gegenüber der Alten Brücke, auf dem die erste Burganlage errichtet wurde und auf dem jetzt das Schloss steht.

Saarbrücken hatte ehemals auch den Namen „die weiße Stadt“. Der durch den Steinkohleabbau und die Hüttenansiedlung reich gewordene Wilhelm Heinrich, Fürst zu Nassau-Saarbrücken, engagierte im 18. Jahrhundert den ambitionierten Architekten Joachim Friedrich Stengel, der dem gewachsenen Städtchen Saarbrücken ein neues Stadtbild vom Reißbrett verpasst, in strenger geometrischer Anordnung, mit konstruierten Sichtverbindungen, mit einem Schloss, Kirchen, Plätzen, Straßen, Palais und Bürgerhäusern, alles in weißer Farbe und in einem einmaligen Stil, den man wohl am ehesten als »schnörkellosen Barock« bezeichnen könnte. Grandioser Höhepunkt seines Schaffens: der einzigartige Ludwigsplatz. Und dort heiraten wir.

Der Ludwigplatz mit unserer Hochzeitskirche

Der Ludwigsplatz mit unserer Hochzeitskirche

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